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Worauf muss ich bei der Anschaffung einer Wasserpumpe achten?

Wasserpumpe anschaffen

In Ihrem Wohnmobil oder Wohnwagen möchten Sie natürlich gerne mit Wasser versorgt sein. Sie drehen den Wasserhahn auf, et voilà - Sie haben fließend Wasser. Wahrscheinlich denken Sie darüber nicht weiter nach. Das geschieht erst, wenn plötzlich kein Wasser mehr aus dem Wasserhahn kommt. Wahrscheinlich ist Ihre Wasserpumpe dann defekt. Welche Arten von Wasserpumpen gibt es eigentlich? Wie funktioniert eine Wasserpumpe überhaupt und worauf müssen Sie achten bei der Anschaffung einer neuen Pumpe? Wir erklären es Ihnen in diesem Blog.

  1. Tauchpumpe oder Druckpumpe
  2. Rückschlagventil
  3. Automatische Entlüftung
  4. Kapazität
  5. Druck
  6. Netzspannung

Tipp: Nehmen Sie immer eine Reservepumpe mit in den Urlaub. Nichts ist so unangenehm wie eine defekte Pumpe im Urlaub und Sie stehen plötzlich ohne Wasse!

Was ist eine Wasserpumpe?

Bevor wir erklären, worauf Sie achten sollten, ist es zunächst wichtig zu verstehen, was eine Wasserpumpe genau ist und wie sie funktioniert. Eine Wasserpumpe ist in der Regel in der Nähe des Wassertanks oder im Wohnwagen montiert. Der Wassertank befindet sich für gewöhnlich unter einer fest montierten Bank oder Bett. Damit das Wasser schließlich am Wasserhahn ankommt, muss das Wasser durch die Rohre zum Hahn gepumpt werden. Die Pumpe saugt das Wasser aus dem Tank und pumpt es durch die Leitungen bis zum Wasserhahn, wo es dann als fließendes Wasser herausströmt.

Worauf muss ich achten, wenn ich eine Wasserpumpe anschaffe?

Wenn Sie sich auf die Suche nach einer neuen Wasserpumpe machen, stoßen Sie wahrscheinlich auf eine Menge technischer Details. Wenn Sie zum ersten Mal eine neue Wasserpumpe benötigen oder Ihren ersten eigenen Wohnwagen oder Wohnmobil angeschafft haben, ist es möglicherweise nicht sofort klar, was all das bedeutet. Wir haben die wichtigsten Eigenschaften von Wasserpumpen für dich aufgelistet:

1. Tauchpumpe oder Druckpumpe

Wir unterscheiden zwei Arten von Wasserpumpen: eine Tauchpumpe und eine Druckpumpe. Wie der Name schon andeutet, hängt eine Tauchpumpe im Wasser des Wassertanks. Eine Tauchpumpe pumpt das Wasser direkt aus dem Wassertank und fördert es dann durch die Rohre zum Wasserhahn. Eine Druckpumpe hingegen wird außerhalb des Wassertanks montiert. Sie saugt das Wasser mit Hilfe eines Schlauches aus dem Tank und pumpt es dann weiter in die Leitung.

Ein kleiner merkbarer Unterschied: Der Geräuschpegel einer Druckpumpe ist etwas höher als die der Tauchpumpe. Da die Pumpe nicht im Tank, sondern außerhalb liegt, beispielsweise auf einem hölzernen Untergrund, ist sie beim Pumpen hörbar.

2. Rückschlagventil

Ein Rückschlagventil sorgt dafür, dass das Wasser beim Schließen des Wasserhahns nicht mehr durch die Rohre zurück in den Wassertank fließt. Der Vorteil davon ist, dass, sobald Sie den Wasserhahn wieder aufdrehen, direkt Wasser fließt und es nicht zuerst wieder aus dem Tank durch die Leitung gepumpt werden muss.

Aufgepasst: Haben Sie einen Boiler? Dann dürfen Sie keine Pumpe mit Rückschlagventil anschaffen. Ein Boiler kann nicht kontinuierlich unter Druck stehen, daher muss das Wasser zurück in den Wassertank fließen können.

3. Automatische Entlüftung

Eine automatische Entlüftung sorgt dafür, dass alle Luftblasen aus den Leitungen entfernt werden. Das wird bewerkstelligt mit kleinen Kügelchen in der Pumpe, die kleine Luftblasen kaputt machen. Eine solche automatische Entlüftung ist nicht zwingend notwendig, garantiert Ihnen aber einen gleichmäßigen Wasserstrahl. Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie einen konstanten Wasserstrahl aus Ihrem Wasserhahn erhalten? Lesen Sie dann unseren Blog: Wie bekomme ich einen konstanten Wasserstrahl aus meinem Wasserhahn?

4. Kapazität

Wasserpumpen können eine unterschiedliche Kapazität haben. Die Kapazität hat nichts mit dem Wasserdruck, sondern mit der Wassermenge zu tun. Die Kapazität ist die Anzahl Litern, die eine Pumpe pro Minute pumpen kann. Beachten Sie, dass je mehr Liter pro Minute, desto schneller die Wasserleitung gefüllt wird und der Wassertank leer wird. Die Kapazität variiert normalerweise zwischen 7 und 29 Litern pro Minute.

5. Druck

Die Anzahl der Bar gibt den Druck der Pumpe an. Wir empfehlen: Je größer der Abstand von Wassertank zu Wasserhahn, desto höher sollte der Druck sein. Der Druck von Wasserpumpen variiert bei Tauchpumpen von 0,5 bis 2,1 Bar und bei Druckpumpen von 0,5 bis 0,8 Bar.

Truma Therme TT2 boiler

Wenn Sie einen Boiler haben, ist es wichtig, vorab zu klären, mit welchem Druck dieser Boiler belastet werden darf. Der Truma TT2 Boiler ist z.B. nur bis zu 1,2 Bar geeignet, daher sollten Sie keine Wasserpumpe mit 2,1 Bar anschließen. Damit würden Sie das Risiko eingehen, dass der Boiler platzt.

6. Netzspannung

Fast alle Tauch- und Druckpumpen arbeiten mit 12 Volt. Einige wenige funktionieren mit 18 oder 24 Volt.

Eine Wasserpumpe gewährleistet also, dass Wasser aus dem Wasserhahn fließt, wenn Sie den Wasserhahn öffnen. Neben der Entscheidung, ob Sie eine Tauch- oder Druckpumpe möchten, ist es auch wichtig zu bestimmen, ob Sie eine Wasserpumpe mit einem Rückschlagventil und welcher Kapazität und welchem Druck Sie möchten.


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