Eine elektrische Heizung ist für die Nutzung auf dem Campingplatz hervorragend geeignet. Eine Elektroheizung hat kompakte Maße, ist im Handumdrehen einsatzbereit, sehr sicher, und demzufolge ideal für den Campingplatz. Nur dauert die Erwärmung etwas länger als bei einer Gasheizung. Für Ihr Zelt, Wohnmobil oder Ihren Wohnwagen reicht es aber völlig aus. Möchten Sie mehr über die Vor- und Nachteile einer Elektroheizung auf dem Campingplatz wissen? Dann lesen Sie doch mal unseren Blog: Welche Heizung wähle ich für mein Vorzelt?
Dies lässt sich leicht mit der folgenden Formel berechnen: Wattleistung / Spannung = Amperezahl. Wenn Sie also zum Beispiel eine 1000-Watt-Heizung haben, sind das 1000 / 230 = 4,35 Ampere. Die elektrischen Heizungen für Ihren Wohnwagen, Ihr Wohnmobil oder Ihr Zelt laufen alle mit 230 Volt.
Je nach Größe des Zeltes oder Vorzeltes ist es möglich, das gesamte Zelt mit der elektrischen Heizung zu beheizen. Achten Sie hierzu auf die maximale Leistungsfähigkeit der elektrischen Heizung. Mit 1500 Watt kann Ihre Heizung beispielsweise ein 15m²-großes Vorzelt innerhalb einer halben Stunde aufheizen. Ein größeres Vorzelt wird von einer 1500-Watt-Heizung nicht unbedingt auf angenehme Temperaturen erwärmt, verhindert aber, dass das Zelt feucht wird, und kann auch so schon das Wohn- und Schlafklima verbessern.
Die elektrische Heizung wird bei Betrieb für gewöhnlich nicht heiß. Die Heizstäbe und damit auch das Gitter können hingegen stark aufheizen. Nutzen Sie die Heizung also nicht in unmittelbarer Reichweite von Kleinkindern oder achten Sie besonders darauf, dass diese ausreichend Abstand zur Heizung halten.
Es gibt verschiedene Modelle der elektrischen Heizung. Im Video erklärt Ihnen Bram, welche Unterschiede es zwischen den Modellen gibt.
Im Allgemeinen kann man sagen, dass eine Elektroheizung sicher ist. Es sollten jedoch einige Voraussetzungen gegeben sein. Die Heizung sollte stabil und auf einer festen Unterlage stehen, dann kann man sie sogar nachts anlassen. Wählen Sie eine elektrische Heizung mit Kippsicherung. Diese sorgt dafür, dass die Heizung, wenn sie umzukippen droht, automatisch ausgeschaltet wird. Wenn der Stift an der Unterseite der Elektroheizung den Boden nicht mehr berührt, schaltet sich die Heizung automatisch aus.
Angesichts der hohen Gaspreise suchen Sie nach einem alternativen (Zusatz-)Heizsystem. Vielleicht ist eine Elektroheizung ja billiger als eine Gasheizung? Das ist davon abhängig, wo die Heizung genutzt wird (auf dem Campingplatz oder zu Hause?) und natürlich von den vereinbarten Strom- und Gastarifen. Wir erläutern hier gerne die Kosten, sowohl auf dem Campingplatz als zu Hause.
Camping
Die Stromtarife können auf unterschiedliche Weise berechnet werden. Im Allgemeinen wird eine der folgende Optionen angewandt:
- Der Campingplatz berechnet den Strom pro KWh.
- Der Stromverbrauch am Campingplatz ist bereits im Preis des Stellplatzes inbegriffen.
- Der Campingplatz berechnet einen Zusatz-Tarif für den unbegrenzten Stromverbrauch.
Ein Beispiel:
Angenommen, ein Campingplatz verlangt 3 € pro Tag für den unbegrenzten Stromverbrauch. Dann können Sie mit der Elektroheizung Tag und Nacht heizen, und bezahlen dafür höchstens 3 € pro Tag.
Für eine Gasheizung werden Sie meistens von Gasflaschen abhängig sein, obwohl Wintercampings in z.B. Österreich oft auch Festanschlüsse anbieten. Das ist sehr praktisch, weil Sie bei Kälte dann nicht regelmäßig Gasflaschen austauschen müssen. Aber angenommen, Sie sind tatsächlich von Gasflaschen abhängig, Ihre Gasflasche hat einen Inhalt von 5 kg, und Ihre Gasheizung verbraucht 250 g Gas pro Stunde. Mit einer Flasche können Sie dann 20 Stunden heizen. Für eine 5-kg-Gasfüllung bezahlen Sie durchschnittlich 15 € (2022). Es ist nicht schwer zu errechnen, dass das Heizen mit einer Gasheizung um einiges teurer ist als das Heizen mit einer Elektroheizung. Eine Elektroheizung ist also die günstigere Alternative.
Zu Hause
Zu Hause zahlen Sie Ihren Strom pro Kilowattstunde. Rechnen wir mal kurz nach, wie viel die Nutzung einer Gasheizung pro Stunde kostet: 5 kg Gas reicht für 20 Stunden und kostet 15 €. 1 Stunde kostet demzufolge 0,75 €. Natürlich macht es einen Unterschied, ob Sie eine 1000-Watt- oder 1500-Watt-Elektroheizung (1 oder 1,5 kWh) besitzen. Angenommen, Sie bezahlen laut Stromvertrag 0,49 € pro kWh, dann ist eine 1000-Watt-Elektroheizung günstiger als die Gasheizung, und für eine 1500-Watt-Elektroheizung stimmt der Preis ungefähr mit dem der Gasheizung überein. Für eine exakte Berechnung benötigen Sie selbstverständlich den Preis pro kWh aus Ihrem Stromvertrag. Im Allgemeinen kann man sagen, dass eine Elektroheizung günstiger ist als eine Gasheizung.
Bram erklärt Ihnen im Video, wie Sie den Verbrauch Ihrer elektrischen Heizung berechnen können.
Oszillieren bedeutet, sich um einen festen Punkt hin und her zu bewegen. Wenn ein elektrischer Heizkörper eine oszillierende Funktion hat, kann er sich also drehen.