Sicherheit auf dem Campingplatz

Wenn man in Urlaub fährt, wünscht man sich schönes Wetter und eine unbeschwerte Zeit. Auch auf dem Campingplatz. Haben Sie schon mal über das wichtige Thema ‘Sicherheit auf dem Campingplatz’ nachgedacht? Es gibt vieles zu beachten zum Thema Sicherheit. Wir haben für Sie 10 Tipps aufgelistet!

10 Tipps für Sicherheit auf dem Campingplatz

  • 1. Fahrzeug-Check bevor es losgeht
  • 2. Wohnwagen/Wohnmobil sichern
  • 3. Zelt sichern
  • 4. Wertvolles zu Hause lassen oder im Safe aufbewahren
  • 5. Wissen, was bei schlechtem Wetter zu tun ist
  • 6. Brandsicherheit nicht vergessen
  • 7. Während des Urlaubs Hygiene nicht vergessen
  • 8. Sonnenschutz nicht vergessen
  • 9. Die Kinder im Auge behalten
  • 10. Erste-Hilfe-Wissen auffrischen
  • 1. Fahrzeug-Check bevor es losgeht

    Auch wenn man nicht unbedingt halb Europa durchkreuzt, ist ein Fahrzeug-Check bevor Sie in Urlaub fahren wichtig. Bei vielen Werkstätten können Sie einen Sommer- oder Urlaubs-Check machen lassen, bei dem die wichtigsten Punkte überprüft werden: wie zum Beispiel die Reifenspannung, die Scheibenwischerflüssigkeit, Kühlflüssigkeit, Ölstand und Bremsen. Fahren Sie mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil in Urlaub? Lassen Sie auch diesen überprüfen, damit Sie sicher in Urlaub fahren können.

    Sicherheit auf dem Campingplatz: Wohnwagen sichern Sicherheit auf dem Campingplatz: Wohnwagen sichern

    2. Wohnwagen/Wohnmobil sichern

    Mit einem Anhängerschloss oder einer Radklemme können Sie verhindern, dass Ihr Wohnwagen oder Wohnmobil gestohlen wird. Beide können Sie sowohl auf dem Campingplatz, als im öffentlichen Raum anwenden. Um Ihren Wohnwagen oder Ihr Wohnmobil besser zu sichern, können Sie auch das vorhandene Schloss durch ein besseres Zylinderschloss ersetzen oder ein zusätzliches Schloss anbringen. Wir raten außerdem dazu, immer eine gute Reise- und KFZ-Versicherung so wie eine Wohnwagen-/Wohnmobil-Versicherung abzuschließen. Für Ihren Wohnwagen oder Ihr Wohnmobil erscheint eine Haftpflichtversicherung zunächst vielleicht ausreichend. Wenn aber eingebrochen wird, oder wenn Sie selbst einen Schaden verursachen, werden Sie diese Kosten selber tragen müssen. Lassen Sie sich darum gut beraten!

    3. Das Zelt sichern

    Ein Zelt ist schwieriger zu sichern als ein Wohnwagen oder ein Wohnmobil. Ein Schloss an Ihrem Zelt zum Beispiel kann das Gegenteil bewirken: Es macht Ihr Zelt für Einbrecher interessanter. Man könnte daraus schließen, dass im Zelt Wertsachen aufbewahrt werden. Schließen Sie vor allem nachts nicht ab: Wenn was passiert, können Sie im Notfall nicht schnell genug rauskommen. Ein Alarm am Zelteingang kann jedoch praktisch sein. Damit ist natürlich keine echte Alarmanlage gemeint, sondern ein handliches Pocket- oder Personal Alarm. Das ist ein richtiger Krachmacher, der den Gelegenheitsdieb, der sich wahrscheinlich zu Tode erschreckt, vertreiben soll. Was auch wichtig ist: soziale Kontrolle. Nehmen Sie guten Kontakt zu Ihren Nachbarn auf, damit Sie sie bitten können, Ihr Zelt im Auge zu behalten, wenn Sie mal weg sind. Das sollte natürlich auf Gegenseitigkeit beruhen.

    Sicherheit suf dem Campingplatz: Campingsafe

    4. Wertvolles zu Hause lassen oder im Safe aufbewahren

    Überlegen Sie, ob es wirklich notwendig ist, ein Handy, ein iPad und einen Laptop mit in den Urlaub zu nehmen. Wenn Sie Wertsachen mitnehmen möchten, fragen Sie bei Ihrer Ankunft auf dem Campingplatz, ob es einen Safe für Wertsachen gibt. Oder besser noch, rufen Sie bevor es losgeht an. Sollte es keinen Safe geben, den Sie als Gast nutzen können, bringen Sie am besten Ihren eigenen Safe mit. Legen Sie Ihre Wertsachen (Pässe, Geld usw.) hinein und verstecken Sie den Safe an einem geeigneten Ort.

    5. Wissen, was bei schlechtem Wetter zu tun ist

    Auch im Urlaub ist leider nicht immer schönes Wetter. Seien Sie auf schlechtes Wetter vorbereitet und wissen Sie, was zu tun ist. Schließen Sie bei einem Gewitter Fenster, Türen und Reißverschlüsse. Räumen Sie alle Kabel sicher im Zeltinneren auf, und klappen Sie Antennen und SAT-Schüsseln ein oder räumen Sie sie auf.

    Sie übernachten im Zelt? Ein Zelt bietet keinen Schutz gegen einen eventuellen Blitzeinschlag, deshalb ist ein Erdungspaket wichtig. Sie selbst können sich am besten zur Rezeption oder ins Restaurant begeben. Ein Steingebäude bietet den besten Schutz.

    Prüfen Sie bei starkem Wind, ob Ihr (Vor-)Zelt fest verankert ist. Wenn nicht, bitte alle Abspannpunkte überprüfen. Am besten ist es, den Faulstreifen mit Heringen oder Steinen zu sichern. Haben Sie ein Sonnensegel? Dann rollen Sie es am besten auf, bevor der Wind daran zu zerren beginnt.

    6. Brandsicherheit nicht vergessen

    Man darf es sich gar nicht vorstellen: Ein Feuer auf dem Campingplatz. Ein (Vor-)Zelt ist oft sehr brennbar. Einige Tipps um die Feuergefahr zu verringern:

    • Zünden Sie in Ihrem Zelt oder Wohnwagen keine Kerzen an, draußen sollten Kerzen kein Problem sein.
    • Kochen Sie draußen, und behalten Sie Ihren Kocher immer im Auge, laufen Sie nicht weg.
    • Achten Sie auf einen stabilen Stand für Ihren Kocher, vorzugsweise nicht zu nah am Zeltmaterial.
    • Hinterlassen Sie keine Spraydosen mit Treibgas in einem abgeschlossenen Raum. An warmen Tagen, wenn die Sonne schön scheint, kann die Temperatur im Zelt Rekordhöhen erreichen.
    • Gas-, Benzin- und Petroleumlampen nicht zu nah an das Zeltmaterial aufhängen.
    • Halten Sie immer einen kleinen Feuerlöscher griffbereit.

    7. Während des Urlaubs Hygiene nicht vergessen

    In warmen Ländern sollte Hygiene, vor allem auch, wenn Sanitäranlagen von mehreren Gästen benutzt werden, ein wichtiges Thema sein. Das Leitungswasser dort enthält oft krankmachende Bakterien. Es wird immer empfohlen Flaschenwasser zu trinken und zum Kochen zu verwenden. Dann sind Sie auf der sicheren Seite. Die Sanitäranlage ist nicht auf jedem Campingplatz sauber und hygienisch. Darum immer gut die Hände waschen und nicht barfuß zum Duschen und auf die Toilette gehen. Begleiten Sie Ihr Kind, wenn es auf dem Campingplatz auf die Toilette muss. Kontrollieren Sie, ob es diese sauber zurücklässt, und ob es die Hände richtig wäscht. Haben Sie noch ein Kleinkind, das aus Flaschen trinkt und einen Schnuller benutzt? Draußen werden Flaschen und Schnuller schneller schmutzig. Diese sollten Sie deshalb etwas öfter auskochen.

    8. Sonnenschutz nicht vergessen

    Vergessen Sie nicht sich und Ihre Kinder mit einem Sonnenschutzmittel einzucremen. Das Eincremen sollten Sie alle zwei Stunden wiederholen. Säuglinge und (Klein-)Kinder haben eine sehr empfindliche Haut. Ihre körpereigenen Schutzmechanismen sind noch nicht voll entwickelt, so dass die Gefahr eines Sonnenbrands größer ist als bei Erwachsenen. Deshalb sollten Sie als Eltern dafür sorgen, dass Ihr Kind gut geschützt ist. Kinder unter 1 Jahr sollten am besten nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden. Sie selbst sollten sich auch nicht den ganzen Tag in der prallen Sonne aufhalten. Als Schattenspender suchen Sie sich einen Baum, einen Sonnenschirm oder ein Schattentuch aus.

    Sicherheit auf dem Campingplatz

    9. Die Kinder im Auge behalten

    Meistens lieben Kinder das Campingleben und genießen es draußen zu spielen. Aber Achtung: Kinder können Gefahren nicht immer richtig einschätzen. Darum sollten Sie immer gut auf sie achten:

    • Sagen Sie Ihren Kindern klipp und klar, dass sie die Elektrogeräte und den Kocher nicht berühren dürfen. Wenn Sie kochen, sollten die Kinder nicht in der Nähe sein.
    • Überprüfen Sie, ob es in der Umgebung eine verkehrsreiche Straße gibt, oder ob es in der Nähe Wasser gibt. Erklären Sie Ihren Kindern deutlich, wie weit sie sich von dem Zelt oder dem Wohnwagen entfernen dürfen.
    • Begleiten Sie Ihre Kinder zum Spielplatz, wenn es Spielgeräte gibt, für die sie noch zu jung oder zu klein sind.
    • Schlagen Sie die Zeltheringe so tief wie möglich in den Boden ein, damit keiner darüber stolpert. Sie können auch Schutzkappen kaufen oder Plastikbecher darüber stülpen.

    10. Erste-Hilfe-Wissen auffrischen

    Ein Unfall ist schnell passiert. Wissen Sie immer was zu tun? Sie sollten bestenfalls eine umfangreiche Reiseapotheke mit dabei haben. Diese sollte natürlich Pflaster und Kompressen, eine Zeckenzange und Mückenspray enthalten. Im Internet finden Sie deutliche Beschreibungen, wie man diese richtig nutzt. Dort finden Sie auch Checklisten zum Inhalt einer Reiseapotheke. Ganz wichtig: Man sollte regelmäßig sein Erste-Hilfe-Wissen auffrischen!

    Mit diesen Tipps fahren Sie bestimmt mit einem sicheren Gefühl in den Urlaub, und können das Campingleben gut vorbereitet genießen!


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