Wieviel Luftdruck in einem aufblasbaren (Vor-)Zelt?

Wir sehen es immer mehr auf dem Campingplatz: Die aufblasbaren Zelte. Ein aufblasbares (Vor-)Zelt bietet einen einfachen Aufbau und ist zudem sehr robust. Wenn Sie Ihr Zelt aufpumpen, ist es wichtig, den richtigen Luftdruck hinzuzufügen. So bleibt Ihr Zelt fest stehen und nichts kann schiefgehen. Sie fragen sich, was der richtige Luftdruck für die Luftschläuche für die Luftschläuche in Ihrem Zelt ist? Gerne erklären wir es Ihnen in diesem Blog!

• Wie misst man den Luftdruck?
• Luftdruck im Verhältnis zur Außentemperatur
• Kann ein Luftschlauch durch zu viel Druck kaputtgehen?

Wie misst man den Luftdruck?

Es ist vor allem wichtig zu wissen, wie der genaue Luftdruck gemessen wird? Dies kann auf verschiedene Arten geschehen.

Lumftpumpe mit Manometer

In der Regel befindet sich an der Pumpe eines aufblasbaren (Vor-)Zeltes ein Manometer. Mit einem Manometer messen Sie den Druck der Luftschläuche. Es zeigt zwei Werte an: den Luftdruck in PSI und den Luftdruck in Bar. Während des Aufpumpens Ihres Zeltes können Sie anhand des Manometers genau beobachten, wieviel Druck Sie in diesem Moment hinzufügen. Achten Sie darauf: Der Luftdruck wird nur auf dem Manometer angezeigt, wenn wirklich Luft in das Zelt gepumpt wird. Wenn Sie keine Luft reinpumpen, zeigt der Manometer nichts.

Luftpumpe mit Überdruckventil

Manchmal hat eine Pumpe nur ein Überdruckventil ohne Manometer. Mit einem Überdruckventil können Sie durchpumpen, bis der Luftdruck genügend PSI erreicht hat. Wenn dies erreicht ist, wird die Luft über das Überdruckventil abgelassen.

Luftdruck im Verhältnis zur Außentemperatur

In der Bedienungsanleitung Ihres aufblasbaren (Vor-)Zeltes wird angegeben, wieviel Luftdruck den Luftschläuchen hinzugefügt werden muss. Der ideale Druck liegt zwischen 7 und 12 PSI (0,55-0,8 bar). Untersuchungen von Kampa haben gezeigt, dass sich der Druck aufgrund der Außentemperatur verändert. Der Luftdruck dehnt sich bei Temperaturanstieg aus und umgekehrt. Das folgende Diagramm zeigt, wie der Luftdruck in den Luftschläuchen bei unterschiedlichen Temperaturen variiert:

Wie Sie in der obigen Tabelle sehen können, können Sie bei 20 Grad die Schläuche auf 9 PSI aufblasen. Wenn die Temperatur dann während des Tages auf 30 Grad ansteigt, dehnt sich der Luftdruck selbst auf 9,7 PSI aus. Steigt die Temperatur dann richtung 40 Grad, steigt der Luftdruck auf 10,5 PSI. Sinkt die Temperatur auf 0 Grad, nimmt der Druck auf 7,5 PSI ab.

Wenn Sie bei 20 Grad die Schläuche auf beispielsweise 5 PSI aufblasen und die Temperaturen abends auf den Gefrierpunkt sinken, kann der Druck so niedrig werden, dass das Zelt sich zusammensackt. Achten Sie deswegen darauf, dass genug Luftdruck in den Schläuchen hinzugefügt wird.

Kann ein Luftschlauch durch zu viel Druck kaputtgehen?

Obwohl in unserem Handbuch häufig angegeben wird, dass der maximale Luftdruck 7 PSI beträgt, ist es nicht schädlich, die oben angegebene Tabelle zu verwenden und somit, wenn erforderlich, mehr Druck hinzuzufügen. Im Allgemeinen gilt, dass unter 15 PSI praktisch nichts falsch gehen kann. Wenn Sie unter 15 PSI bleiben, müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass die Schläuche platzen könnten.

Möchten Sie mehr über aufblasbare Zelte erfahren? Lesen Sie in unseren Blogs, wie ein aufblasbares Zelt funktioniert und wie Sie ein aufblasbares Zelt am besten zusammenfalten.