Isomatte lagern

Haben Sie sich eine Isomatte gekauft und waren schon zum ersten Mal damit unterwegs? Hoffentlich hat die Matte gehalten, was sie verspricht und freuen Sie sich jetzt schon auf den nächsten Einsatz. Egal, ob dieser in ein paar Wochen sein wird oder erst im nächsten Sommer, wichtig ist es, dass Sie die Schlafmatte richtig lagern. Vor allem wenn es um eine selbstaufblasende Matte geht. Wo Schlafmatten aus Schaumgummi ganz unkompliziert aufgerollt und in Ihren Sack zurück gepackt werden können, brauchen selbstaufblasende Isomatten etwas mehr Sorgfalt bei der Lagerung. In diesem Blog werden wir Ihnen alles darüber erklären.

Füllmaterial

Selbstaufblasende Isomatten überzeugen nicht nur durch Ihren hohen Liegekomfort und die isolierende Fähigkeit, sondern auch durch die einfache Anwendung. Sie brauchen nämlich weder eine Pumpe noch mühsame Lungenluft, um sie aufzublasen. Das Praktische an diesen Matten ist, dass sie sich selbst aufblasen. Sie sind aus einem isolierenden komprimierbaren Füllmaterial gefertigt, mit einer luftdichten Hülle überzogen und haben ein oder mehrere Ventile. Im aufgerollten Zustand - so wie Sie die Matte kaufen - ist das Füllmaterial komprimiert, mit anderen Worten, die Poren sind zusammengedrückt. Dadurch entsteht ein Unterdruck. Sie können es vergleichen mit einem Schwamm. Diesen können Sie zu einer sehr kompakten Größe zusammendrücken. Lassen Sie ihn aber los, dehnt er sich auf seine ursprüngliche Form aus. Bei einer Matte geschieht das Ausdehnen durch das Öffnen des Ventils, wodurch sich die Poren des Schaumstoffkerns mit Luft füllen und sich ausdehnen können.

Schlafmat aufrollen

Eine Schlafmatte kaufen Sie zusammengerollt in einer Tasche. Für den Transport ist das wieder zusammenrollen der Schlafmatte eine gute Weise, da die Matte so wenig Platz wie möglich einnimmt.

Es könnte nur als selbstverständlich gesehen werden, dass die Matte nach Gebrauch auch wieder aufgerollt und in die Tasche gestopft wird. So wie Sie es mit Zelten, Schlafsäcken oder Deckbetten tun. Möchten Sie die selbstaufblasende Matte nach dem Gebrauch allerdings zu Hause lagern, ist es nicht sinnvoll, die Matte eingerollt zu verstauen. Wird der Schaumstoffkern nämlich zu lange plattgedrückt, leidet die sogenannte Stauchhärte des Füllmaterials. Das führt dazu, dass die Matte sich später nicht mehr oder nur sehr schwer und langsam wieder aufbläst. Wenn das passiert, brauchen sie, auch für eine selbstaufblasende Matte, eine Pumpe. Das sollte nicht sein.

Richtige Lagerung:

  • Ausgerollt und aufgeblasen: So wird der Schaumstoffkern nicht plattgedrückt.
  • Mit offenem Ventil: Dadurch kann eventuelle Feuchtigkeit aus dem Inneren entweichen. Feuchtigkeit im Innern ist der größte Feind der Isomatte.
  • Aufrecht stehend oder obenauf liegend: Es dürfen keine schweren Gegenstände darauf gelegt werden.
  • Warm und trocken: Eine trockene Umgebung ist sehr wichtig, also nicht im feuchten Keller lagern.

Irgendeine Nische, wo die Matte stehen oder frei liegen kann, findet sich immer: hinter der Türe, stehend im Schrank oder liegend auf dem Schrank.

Extra Tipp: Blasen Sie eine Isomatte nicht mit dem Mund auf, falls sie nicht mehr von selbst aufbläst. Die Luft aus Ihren Lungen enthält Dampf, der sofort in den feinen Segmenten der Isomatte kondensiert und zur Schimmelbildung und Zerstörung des Schaumstoffkerns führen kann. Ist irgendwie doch Feuchtigkeit in die Matte gekommen? Legen Sie sie dann mit geöffnetem Ventil in die Sonne, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Rollen Sie die Matte ein paar Mal auf und drücken die Luft (und damit auch eventuelle Feuchtigkeit) raus.

Wenn Sie sich an diese Tipps halten, bleibt Ihre Isomatte lange wie neu und profitieren Sie jedes Mal wieder von der selbstaufblasenden Fähigkeit.


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